Basics zu Internet & Webcam

Deine Internetverbindung ist das Erste und Wichtigste, was du für einen erfolgreichen Internetauftritt benötigst.

Ein Highspeed-Anschluss ist ein Muss – doch auch andere Dinge spielen eine Rolle.

Folgende Dinge solltest du bei der Wahl des richtigen Anschlusspakets unter anderem berücksichtigen:

Downstream Bandbreite – Die Höhe dieser Internet Bandbreite kommt von deinem Computer. Sie ist bei einer Übertragung von deiner Webcam nicht wichtig.

Upstream Bandbreite – Dies ist die Höhe der Bandbreite, die von deinem Computer ins Internet überträgt. Du solltest vor der Übertragung immer deine aktuelle Upload- Geschwindigkeit testen.

Hier kannst du deine Geschwindigkeit messen: www.speedtest.net

  • Ein Stream mit niedriger Qualität kann schon bei einer Upload-Geschwindigkeit von 600-800kbps gesendet werden
  • Ein Stream mit mittlerer Qualität benötigt eine Upload-Geschwindigkeit von 1.5Mbps
  • Für bessere HD Streams benötigst du eine Upload-Geschwindigkeit von 4Mbps oder mehr.

Wir empfehlen, nicht mehr als 50% deiner Bandbreite für die Übertragung zu verwenden.

Solltest du also eine begrenzte Bandbreite haben bedeutet das, dass du eine Webcam verwenden solltest, die sowohl mit deiner Bandbreite, als auch mit deinem Computer kompatibel ist.

Mit diesen Schritten kannst du die richtige Kombination finden:

  1. Schau dir deine Computer Hardware an (RAM, Festplattengröße, GHz, Betriebssystem)
  2. Finde deine Upload-Geschwindigkeit auf speedtest.net heraus
  3. Suche nach Webcams, deren Grundanforderungen gerade unter deiner Computerleistung und der Leistungsfähigkeit deiner Bandbreite liegen.
  4. Installiere die passenden Treiber für deine Webcam (meist sind diese auf einer beiliegenden CD).
  5. Sende!

Latenz – Dies gibt die Zeit an, die deine Übertragung benötigt, bis sie an ihrem Ziel ankommt. Probleme mit der Latenz treten oft wegen Netzwerküberlastung auf: Wenn du Probleme mit Verzögerungen hast, versuche das Problem zu beheben, indem du deine Verbindung erneuerst:

  • Lösche deinen Browser- und Flash Player-Verlauf und lösche deine Cookies.
  • Lösche alle ausstehenden Freundschaftsanfragen auf CAM4.
  • Schließe alle laufenden Programme, die du nicht benötigst.
  • Aktualisiere deine Anzeige oder starte eine neue Übertragung.

Fehlersuche bei Verbindungsfehler

Wenn du deinen Laptop zur Übertragung nutzt, gibt es vermutlich mehrere WLAN Modems oder kabellose Telefone in deiner Umgebung, die deine Verbindung unterbrechen. Am besten stellst du eine Kabelverbindung (das Ding, das wie ein Telefonkabel aussieht und das du in dein Modem und deinen Laptop einsteckst) zu deinem Modem oder Router her. Dadurch bekommst die beste Verbindung und vermeidest, dass dein Video ständig verlangsamt oder unterbrochen wird.

Die Änderung deines Zugangspassworts ist eine weitere Option; dadurch wird verhindert, dass sich andere in deiner Nachbarschaft in dein WLAN einloggen und deine Verbindung verlangsamen. Selbst wenn niemand dein Signal nutzt, wirkt eine Passwortänderung fast wie eine Aktualisierung deiner Verbindung.

Stelle sicher, dass deine Antivirus-Software deine Festplatte nicht aktiv durchsucht und so Arbeitsspeicher und Ressourcen verbraucht; dies gilt auch beim Streamen von Musik von Pandora oder YouTube.

Webcam Grundlagen

Als Darsteller wirst du mit vielem neuen Equipment und Begriffen, von denen dir einige neu sein werden, konfrontiert. Egal ob du eine eingebaute Kamera, I.P. Kamera oder USB Kamera nutzt sind hier einige Begriffe, mit denen du dich vertraut machen solltest.

Webcam Treiber ist die Software, durch die dein Computer deine USB Webcam „ansprechen“ kann.

Frame Rate (fps) ist die Angabe mit wie vielen Bildern pro Sekunde deine Webcam überträgt – je mehr Bilder pro Sekunde, desto flüssiger läuft deine Übertragung. Du stellst vermutlich fest, dass Kameras mit 1080p bei 30fps eine niedrigere Videoqualität liefern als 720p Kameras, da deine Webcam und dein Computer durch das größere Seitenverhältnis und Frame Rate pro Sekunde mehr Informationen verarbeiten müssen.

Seitenverhältnis von Webcams

Auflösung – Die Bildqualität von Webcams wird durch die Anzahl an Pixeln pro Bild definiert. 720p und 1080p HD Kamera liefern aufgrund ihres „p“ (progressives Scannen) hohe Qualität. Sie scannen alle 1/60 Sekunde fortschreitend eine Vielzahl an Pixeln auf den Bildschirm. Webcams mit diesem Seitenverhältnis liefern ein Breitbildformat. 720p = 1Mp

Megapixel (Mp) – Auch wenn die Anzahl an Megapixeln noch immer mit der Bildqualität verbunden wird, liefern Webcams mit einer MP Beschreibung eher ein Seitenverhältnis im Standardformat. Das bedeutet, dass das Bild genauso hoch wie breit ist. Webcams mit vielen Mp sind nicht unbedingt nötig, da bei der Übertragung meist die Pixel über 2 Mp verschwendet sind.

Du kannst eine Digitalkamera oder Videokamera als Webcam verwenden

Eine wenig bekannte Tatsache ist, dass du eine Videokamera oder manche Digitalkameras als Webcam verwenden kannst. Die hohen FPS und dynamischen Farbpixel Sensoren lassen dich unglaublich weich und klar aussehen. Zudem haben die meisten dieser Kamera eine Fernbedienung, mit der du das Zoom während deiner Übertragung steuern kannst.

Du solltest einen Geschwindigkeitstest durchführen und etwas Nachforschungen über deine Kamera anstellen, um festzustellen, ob dein Computer die Anforderungen erfüllt und sie als Webcam verwendet werden kann.

Beleuchtung für deine Webcam

Beleuchtung kann die Auflösung, Klarheit, Farbe und Frame Rate deiner Übertragung erheblich beeinflussen. Die meisten Probleme mit deiner Webcam entstehen durch schlechte Beleuchtung und werden einfach behoben.

Schlechte Beleuchtung verursacht folgende Probleme:

  • Abgedunkeltes Bild – Wenn du ein helles Licht, wie eine Lampe oder ein Fenster hinter dir hast, wird dein Bild abgedunkelt. Richte deine Kamera so aus, dass alles Licht von hinter deiner Kameralinse herkommt. Man sollte die Lichtquelle nie im Übertragungsbild sehen.
  • Verzerrte Farben – Webcams verwenden wenig Farbpixel pro Bild und benötigen daher einen Weißabgleich, um ein farbkorrigiertes Bild zu liefern. Durch Verwendung von weißer Farbe in deiner Raumausstattung kann deine Kamera diese Farbkorrektur ordentlich durchführen – Du kannst alternativ auch ein weißes Papier in die Kamera halten und sie darauf fokussieren lassen, damit sie die Farben anpasst.
  • Dunkler Hintergrund – Wenn du die Bildschirmhelligkeit deines Computers hoch einstellst, entsteht zusätzliche Lichtverschmutzung deines Bildes, wodurch dein Hintergrund dunkel erscheint. Daher musst du einfach die Bildschirmhelligkeit herunterregeln, um die Farbqualität zu verbessern.
  • Körniges Bild – Dies entsteht für gewöhnlich durch unzureichend viel Licht im Raum; Webcams kompensieren fehlendes Licht durch Anpassung ihrer Empfindlichkeit. Dadurch entsteht die Körnung, oder der „Noise“ im Bild. Durch mehr Licht wird dieses Problem schnell behoben.
  • Flackerndes Video – Die Pixel in deiner Kamera nehmen das Licht durch die Linse auf und geben diese Information in Form eines Bildes an deinen Computer – Die Menge an Licht kann die Menge an versandter Information beeinflussen. Wenn dein Licht zu wenige Informationen (schwaches Licht), zu viele Informationen (helles Licht) oder unbeständige Informationen (flackerndes Licht) erzeugt, verändert dies die Bilder pro Sekunde und führt zu einem flackernden Bild.
  • Überbelichtetes Bild – direktes Licht lässt dich sehr blass und ausgewaschen wirken. Es kann auf deinem Bild auch dunkle Schatten erzeugen. Eine gute Regel ist keine nackten Birnen auf nackte Haut. Drehe deine Lampen um, sodass das Licht von der Wand auf dich reflektiert, oder verwende etwas, wodurch dein Licht wie aus einer Lichtwanne kommend aussieht.

Das war’s für diese Lektion!

Viel Spaß beim Übertragen,
Dein Coaching Team!

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